TBW in Schießlaune

Claudius Blume/ Februar 7, 2025/ 2025

Am 1. Februar trafen sich über 20 Bergwächter und ihre Partnerinnen zum lockeren Schießabend auf dem seit letztem Jahr durch eine elektronische Schießanlage der Firma Meyton aufgewerteten Schießstand der OSG. Mit dieser Beteiligung platzte der Vorraum des Schießstands ab 16 Uhr fast aus allen Nähten. Das war für die Stimmung aber keinesfalls abträglich. Gespannt verfolgten alle Anwesenden live jeden einzelnen Schuss und hatten dabei gute Unterhaltung. Geschossen wurde zunächst auf eine Wertungsscheibe mit dem Luftgewehr auf 10 m Entfernung. Dabei konnten einige Bergwächter mit sehr guten Ergebnissen aufwarten, andere wiederum taten sich schwer – vermutlich, weil sie zuvor noch zu wenig Beruhigungsschluck getrunken hatten. Besonders zielsicher tat sich Bastian Dawitz hervor, der den Schießabend organisiert hatte. An seine 98 von 100 Ringe kam niemand sonst heran. Auf dem Treppchen landeten außerdem Udo Heidsiek und Patrick Bockwinkel.

Auch kulinarisch waren die Bergwächter an diesem Abend bestens versorgt: neben jeder Menge Kaltgetränke wurden Würstchen gegrillt und mit selbst gemachten Salaten und Baguettes ergänzt. Nach dem ereignisreichen Ausflug auf dem Tönsberg im letzten November waren zudem auch einige angebrochene Spirituosensorten wieder „aufgetaucht“, die es noch zu vernichten galt.

In einer zweiten Schießrunde ging es später darum, auf einer sogenannten Glücksscheibe mit 10 Schuss auf ein Gesamtergebnis nahe der 0 zu kommen. Auf dem 6×6 Felder großen Schachbrettmuster dieser Scheibe gab es nämlich sowohl positive Zahlen zu treffen als auch negative. So manch ein Bergwächter bewies dabei neben der ruhigen Hand auch mathematisches Geschick im Kopfrechnen. Bastian Dawitz wurde sogar unterstellt, einen Taschenrechner benutzt zu haben, aber das Gerücht ließ sich nicht bestätigen. Nur vereinzelt kam es zu schweren Ausfällen in der Rechenmatrix (oder beim Augenlicht), weswegen auch sehr hohe oder niedrige Ergebnisse auftraten. Einige der besten Schützen hatten tatsächlich „genullt“ und durften sich nun in einem kleinen Stechen messen, um den Sieger zu ermitteln. Dabei ging Claudius Blume siegreich hervor: Er verdiente sich damit einen 50 €-Gutschein der Luftsportschule Berwanger für eine Ballonfahrt. Hoffen wir, dass er beim Einlösen auch aus diesen luftigen Höhen, die für Bergwächter ja nicht ungewöhnlich sind, heile wieder herunterkommt.

Abschließend verlieh Thorsten Kerkhoff noch den TV-Orden an Tobi Linnenbürger, der sich diesen durch seine Leistungen bei „Brot und Spiele“ auf dem Tönsberg zuletzt redlich verdient hatte.

Insgesamt ging der Abend unter fröhlicher Stimmung zu Ende und die Anwesenden waren einhelliger Meinung, solch ein Ereignis beizeiten zu wiederholen.

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