25 Jahre Tunnel(-wacht)
Seit ziemlich genau 25 Jahren fahren Autos durch den Tunnel im Menkhauser Berg. Wenige Tage vor der Eröffnung konnte die Röhre beim „Tag des offenen Tunnels“ zu Fuß erkundet werden und das Interesse war riesig. Sogar ein Tunnellauf der Laufgemeinschaft fand statt. Wir waren an diesem Tag als „Tunnelwacht“ dabei! In unserer typischen Kluft verkauften wir an einem Stand und aus einem Bollerwagen heraus den „Menker Tunneltrunk“, den es exklusiv nur an diesem Tag zu erwerben gab. Das Etikett des hochprozentigen Trunks, der in Zusammenarbeit mit der Melmschen Hirschapotheke entstand, hat uns damals übrigens fast eine Anzeige wegen angeblicher Urheberrechtsverletzung eingebracht. Unsere Rechtsabteilung konnte hier schlichten.
Die „Tunnelwacht“ verteilte auch einen Merkzettel mit den „10 goldenen Regeln zur Benutzung der Oerlinghauser Straßenröhre, zur Beachtung durch die Bevölkerung und die Transitreisenden“.
Schon einige Monate zuvor hatten wir kurz vor dem Schützenfest ein Banner mit der Aufschrift „Teutonen-Tunnel“ über das Nordportal des Tunnels gehangen. Merkwürdigerweise hat sich dieser Begriff nicht durchgesetzt.
Bei der Eröffnung war Bergwächter Horst Steinkühler einer derjenigen, die das obligatorische Band durchschneiden durften. Er hatte sich als Landtagsabgeordneter viele, viele Jahre für den Bau des Tunnels eingesetzt.
An der Idee zum Tunnelbau war übrigens auch Bergwächter Wolfgang Blume maßgeblich beteiligt. Zuvor hatte man einen riesigen, landschaftszerstörenden Einschnitt in den Berg geplant.
Hier geht es zu einem interessanten Artikel der NW aus dem letzten Jahr