Kleinkaliber-Vergleichsschießen

Claudius Blume/ Mai 29, 2009/ 2009

Ende Mai war es endlich mal wieder so weit und es konnte nach langer Pause mal wieder eine Veranstaltung mit Soldaten des britischen 7 Transport Regiment aus Bielefeld durchgeführt werden. Beim Vergleichsschießen mit dem Kleinkalibergewehr auf dem Schießstand am Steinbült konnte sich erstaunlicherweise die Mannschaft der Schützen durchsetzen. Und das sogar recht deutlich! Alle bisherigen Vergleiche gewannen die Soldaten. Nach einer kleinen Siegerehrung gab es reichlich Gulaschsuppe und anschließend klang der Abend gemütlich bei einigen Bier auf dem Schützenplatz aus.

Hier der Artikel aus der Neuen Westfälischen vom 17. Juni 2009:

Freundlicher Besuch nach langer Pause

Briten beim Vergleichsschießen höfliche Gäste

„Man höre und staune“, sagt Wolfgang Blume bei der Siegerehrung des Vergleichschießens der Oerlinghauser Tönsbergwacht mit den Soldaten des in Bielefeld stationierten 7. Transport-Regiments (7 Tpt Reg RLC) der britischen Armee. „Zum ersten Mal haben wir gewonnen.“
Seit mehreren Jahren pflegen die Bergwächter der Schützengesellschaft eine enge Freundschaft mit den britischen Soldaten aus der Catterick-Kaserne an der Detmolder Straße. Im vergangenen Jahr waren die gegenseitigen Besuche wegen Auslandseinsätzen in Afghanistan und auf Zypern spärlich ausgefallen. Nach der langen Zeit, freuten sich beide Seiten auf das Vergleichsschießen auf dem Schützenplatz. Etwa 20 Soldaten waren der Einladung zum Vergleichsschießen gefolgt und traten gegen ebensoviele Bergwächter und Schützen im sportlichen Wettbewerb auf dem Schießstand gegeneinander an.
Ob die Berufssoldaten mit dem ungewohnten Kleinkalibergewehr nicht ganz zurecht kamen oder aus Höflichkeit den Gastgebern den Vortritt ließen, verrieten sie nicht. Auf jeden Fall hatten die Briten viel Spaß auf dem Schützenplatz, wo es nach dem Vergleichsschießen reichlich zu Essen und zu Trinken gab.
Dafür bedankte sich Warrent Officer First Class Vince Kelly (Regimental Sergeant Major) bei Bergwächter Wolfgang Blume, der dem Regimentsfeldwebel zur Erinnerung eine Urkunde überreicht hatte. Es wird sicher nicht die letzte Erinnerung an eine Freundschaft sein, die zwischen den Briten und den Bergwächtern ausgetauscht wird.

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